„Unsere Kolleginnen und Kollegen leiden wie alle unter den Teuerungen, gerade in den unteren und mittleren Einkommensgruppen. Wir brauchen mehr Geld und lassen uns nicht mit warmen Worten abspeisen. Wir sind bereit dafür zu streiken.“ sagt Maria Dane, ver.di-Vertrauensfrau bei der HPA.
Am Donnerstag beteiligten sich Beschäftigte von:
- Hamburg Port Authority (HPA)
- der Bundesagentur für Arbeit
- dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH)
- der Deutschen Rentenversicherung
- den Berufsgenossenschaften
- der Hamburg Messe
- der Sprinkenhof GmbH
- der Verbraucherzentrale Hamburg
- Hamburg Tourismus
- Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg.
Warnstreik auch bei HADAG-Fähren
Die Kundgebung fand vor dem Alten Elbtunnel statt. Es war der erste Streik in der Firmengeschichte der HADAG und aufgrund der zahlreichen Teilnehmer, wurde der Betrieb der HADAG-Hafenfähren eingestellt. Ver.di fordert für die HADAG-Schiffsführer 700 Euro mehr Lohn und für die Beschäftigten im Bund und in den Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr, sowie eine Gehaltserhöhung für Auszubildende und deren Übernahme in unbefristete Verträge. Weitere Warnstreiks sind geplant, darunter ein Streik am Hamburger Flughafen am Freitag und in der Stadtreinigung am Samstag.
Interviews und die Redebeiträge könnt ihr hier hören: Das Freies Sender Kombinat – direkt vom Streik
Der NDR berichtete: Hamburg: Warnstreiks im öffentlichen Dienst und bei der HADAG

Betriebsgruppe BSH
Der erste Warnstreiktag im öffentlichen Dienst in Hamburg war ein Erfolg. Wir von der Betriebsgruppe BSH waren über die hohe Beteiligung positiv überrascht. Nach dem Streik haben wir weitere Schritte geplant, um die Forderungen durchzusetzen. Dabei sollen insbesondere Beamte stärker involviert werden. Zudem wollen wir die Kolleginnen und Kollegen über den aktuellen Stand zeitnah informieren. Dafür sollen unterschiedliche Kanäle verwendet werden, damit wir möglichst viele Beschäftigte für die kommenden Warnstreiks mobilisieren können.
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